Neurofeedback

Angebote im Bereich Neurofeedback

Wir setzen verschiedene Neurofeedbackverfahren zur Verbesserung der Selbstregulation bei unterschiedlichen Störungsbildern ein. Welches Training bei welchem Patienten zur Anwendung kommt, wird nach dem Erstgespräch entschieden, da es von mehreren Variablen wie Diagnose, Motivation, Impulsivität und Bewegungsdrang abhängig ist.

  • SCP-Training der langsamen kortikalen Potenziale
  • Verfahren zum Erlernen einer neuronalen Aktivierung und einer Deaktivierung. Das Herstellen von Erregungs- und Entspannungszuständen wird trainiert. Dabei wird über die eingesetzte Software auf unterschiedliche Weise das Herstellen des erwünschten Zustandes über ein Feedback an den Trainierenden übermittelt, und Erfolg belohnt.

  • SMR-Training
  • SMR ist die Abkürzung für "senso-motorischen Rhythmus" und beschäftigt sich im Neurofeedback mit dem Frequenzbereich der Gehirnwellen von 12 bis 15 Hz. Bei Versuchen haben Forscher herausgefunden, dass dieser Bereich dafür verantwortlich ist, dass schnell zwischen Schlaf- und Wachphase umgeschaltet werden kann. Diese Erkenntnis macht man sich durch Stimulation im SMR-Bereich z. B bei Schlafstörungen zu Nutze.

  • Theta-Wellen-Training
  • Die Theta-Wellen des Gehirns sind der Zugang zu unserer Kreativität und zu unbewussten Gedanken. Im Alter bis zu 4 Jahren stellen sie das hauptsächliche Frequenzspektrum dar und ermöglichen so den für Kleinkinder typischen Traumzustand. Allerdings kann eine übersteigerte Produktion von Theta-Wellen in späterem Alter auch zu innerer Unruhe führen. So haben gerade Menschen mit ADHS häufig mit einem Übermaß an Theta-Wellen und einer Unterrepräsentation von Beta-Wellen zu tun.

  • Z-Wert-basiertes Training
    • Z-Werte Training misst direkt die Daten an den einzelnen Ableitungsorten am Kopf, sowie die Verbindungen zwischen diesen Punkten. Es berechnet Parameter, wie Amplitude (Power), Asymmetrie, Verhältnis, Phase und Kohärenz innerhalb der Frequenzen von Delta bis Hibeta.

    • Die gemessenen Werte werden in Echtzeit mit einer Datenbank verglichen. In dieser Datenbank sind die jeweiligen Ableitungspunkt bezogenen Werte von normal entwickelten Menschen gespeichert, die keinerlei gesundheitlichen Einschränkungen haben. Die gespeicherten Werte sind nach Alter gestaffelt.

    • Ziel ist es, diesen in der Datenbank gespeicherten Werten möglichst nahe zu kommen, und so dem Gehirn neue Zustandsmöglichkeiten zu eröffnen. Das Gehirn kann über Erfolg dazu beeinflusst werden, diesen neuen Zustand zu speichern.